UEMF  -  WAS DAHINTER STECKT


UEMF – ein sperriges Kürzel. Es steht für die Diagnose F82 aus dem Katalog ICD-10 der Weltgesundheitsorganisation WHO. Alles klar? UEMF ist die „Umschriebene Entwicklungsstörung der motorischen Funktionen“ und damit ein Befund, mit dem auch die Psychomotoriktherapie regelmässig konfrontiert wird. Das Hauptmerkmal der UEMF ist eine schwerwiegende Entwicklungsbeeinträchtigung der motorischen Koordination, die nicht durch eine neurologische Störung oder eine Intelligenzminderung erklärbar ist. Durch ihre motorischen Schwierigkeiten sind die betroffenen Kinder auch in ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung geschwächt. Nicht alle kommen mit einer medizinischen Diagnose zu uns.

 

Wie erkennen wir diese Kinder? Wie können wir sie im Rahmen der Therapie unterstützen? Welche bereits erforschten Behandlungsansätze haben sich in der Praxis bis jetzt am besten bewährt? Und warum gerade die Psychomotoriktherapie hier einen besonders wirksamen Beitrag leisten kann! - Dieser Weiterbildungs-Halbtag vermittelt das berufsspezifische Basiswissen zur UEMF, von den Möglichkeiten der Diagnostik bis zu den therapeutischen Interventionen mit dem klaren Fokus auf motorische Kompetenzen.

LEITUNG

Anja Solenthaler studierte in Zürich Psychomotoriktherapie und in St. Gallen und Weingarten (D) Early Childhood Studies. In ihrer Masterarbeit befasste sie sich mit der Umschriebenen Entwicklungssstörung motorischer Funktionen (UEMF). Sie arbeitet als Psychomotoriktherapeutin im Fürstentum Liechtenstein und ist Mitglied im Vorstand des Berufsverbandes Psychomotorik Schweiz und im Schweizerischen Dachverband für Spiel und Kommunikation.

 

TERMIN

Freitag, 22. März 2024, 13 bis 17 Uhr

 

ORT

Schlossweg 3, Luzern

 

KURSBEITRAG

CHF 180

 

INFORMATION UND ANMELDUNG

kontakt@kinderstarkmachen.ch

(bitte mit Adresse und Telefon/Mobile)



Illustration Gabi Kopp