Kinderängste gehören zur Entwicklung - und Kinder lernen, damit umzugehen. In der Psychomotoriktherapie arbeiten wir mit Kindern, welche diesen gesunden Umgang mit ihrer Gefühlswelt nicht immer
finden; sie werden von ihren Emotionen überwältigt. Verschiedene Ängste können frustrieren oder Wutausbrüche auslösen. Kinder fühlen sich in diesen Situationen, wie Erwachsene auch, oft hilflos
und ausgeliefert. Dieses Ohnmachtsgefühl schränkt die kindliche Entwicklung ein.
Die Persönlichkeit kann gestärkt werden, wenn Gefühle einen Ausdruck finden und gesehen werden. Da bietet das schöpferische Tun ungeahnte Möglichkeiten. Die Kursteilnehmenden lernen, wie
emotionale Prozesse mit eigenen Bildern dargestellt und begleitet werden können. Im Kurs wird das Gestalten als Ressource genutzt: Über die Bewegung und das Visuelle erkunden wir eigene
Fähigkeiten. Anschauliche Beispiele aus der psychomotorischen Praxis schaffen den Bezug zur Theorie. Die Grundhaltung und die Art der Vermittlung richten sich nach dem
systemisch-lösungsorientierten Ansatz und der Annahme, dass jeder Mensch kreativ tätig sein und diese Kreativität für das eigene Wohlergehen nutzen kann.